Uwe M. Schneede - Ich!
VON VINCENT VAN GOGH BIS CINDY SHERMAN - DAS SELBSTPORTRÄT IN DER MODERNE
Im Selbstporträt verkörpert sich programmatisch das Grundwesen der Moderne. Wie das christliche Altarbild im Mittelalter oder die Landschaft in der Romantik stellt das Selbstporträt das neue symbolhafte Thema in der Kunst des 20. Jahrhunderts dar. Der renommierte Kunsthistoriker Uwe M. Schneede erzählt mit dieser ersten Überblicksdarstellung versiert und kenntnisreich eine Geschichte der modernen Kunst am Beispiel der persönlichsten aller Kunstgattungen.
Autonome Selbstbildnisse sind keine Erfindung der Moderne. Sie kommen bereits in der Renaissance auf - jedoch rückte die Gattung erst im 20. Jahrhundert in den Mittelpunkt und wurde zum zentralen Anliegen der Künstlerinnen und Künstler. Während es zunächst bei Künstlern wie Vincent van Gogh, Edvard Munch, Käthe Kollwitz oder Paula Modersohn-Becker vor allem um eine schonungslose Selbstanalyse ging, gerät ab 1960 der eigene Körper als Akteur in den Blick - so etwa bei Bruce Nauman, Cindy Sherman, Marina Abramovic oder Joseph Beuys. Uwe M. Schneede schildert eindrucksvoll, wie sich über einen Zeitraum von 100 Jahren die inhaltlichen und formalen Beweggründe immer wieder paradigmatisch verändert haben.
Die erste Überblicksdarstellung über das Selbstporträt in der Moderne
Eine andere Geschichte der modernen Kunst am Beispiel des Selbstporträts
Ein Zeitraum von über 100 Jahren: Von Vincent van Gogh bis Cindy Sherman
Das Selbstbildnis als programmatisch für die Moderne
Ladenpreis Deutschland € 29,95
ISBN 9783406787478
C. H. Beck
Bild zur Meldung: Ich - Selbstbildnisse in der Moderne