Annett Gröschner - Drei ostdeutsche Frauen betrinken sich und gründen den idealen Staat
"Eine erstklassige Mischung aus Anekdoten, Analysen und Alkohol. Und die große Frage, ob wir so leben wollen, wie wir leben sollen. Hört auf diese Frauen!"
Katja Oskamp
Drei Freundinnen, ein Küchentisch, vor den Fenstern die Nacht: Annett Gröschner, Peggy Mädler und Wenke Seemann reden. Über sich als "Ostfrauen", was auch immer diese Schublade bedeutet, über das Glück krummer Lebensläufe, über die Gegenwart mit ihrer sich ständig reindrängelnden Vergangenheit. Es wird getrunken, gelacht und gerungen, es geht um Erinnerungsfetzen und Widersprüche, um die Vielschichtigkeit von Prägungen und um mit den Jahren fremd gewordene Ideale. Im japanischen Volksglauben gibt es Geister, die aus achtlos weggeworfenen Dingen geboren werden - "wie sähe der Dinggeist der DDR aus?", fragen die drei. Ihr Buch ist dem Erinnern und dem Sich-neu-Erfinden gegenüber so gewitzt und warmherzig, wie es jede große Gesellschaftsdiskussion verdient.
"Streckenweise darf es dabei durchaus beschwipst und albern zugehen, doch auf relevante Punkte der Gegenwartsdiskurse kommen die drei Autorinnen immer wieder zurück ... Das liest sich gut und locker, manchmal hübsch selbstironisch und oft auch sehr klug und ist ein ganz eigener Beitrag zur Gegenwartsanalyse."
Dirk Knipphals, taz
"Ein augenzwinkernd-unterhaltsamer und durchaus ernstgemeinter Beitrag zum Wendejubiläum."
Julia Westlake, NDR Kultur
"Ein amüsantes Buch."
Irmtraut Gutschke, Der Freitag
Ladenpreis Deutschland € 22,00
ISBN 9783446279841
Hanser
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