Ian Penman - Fassbinder - Tausende von Spiegeln | Über eine Ikone des Neuen Deutschen Films - von einer Legende des Pop-Journalismus
Schon als Rainer Werner Fassbinder 1982 starb, wollte Ian Penman dem exzessiv produktiven Macher von Filmen wie Angst essen Seele auf oder Die Ehe der Maria Braun ein Buch widmen. Vierzig Jahre später greift er den Plan wieder auf. Sein Pitch: »Diese Story hat alles! Sex, Drogen, Kunst, Großstadt, Moderne, Kino und Revolution. In ihm sind Viele. Er wurde sein eigenes Hollywood.«
Das Ergebnis: ein Wirbelsturm biografischer Fragmente und Aperçus, ein Kaleidoskop der »Fassbundesrepublik« mit ihrer unterdrückten Vergangenheit, ihrer Paranoia, ihren radikalen künstlerischen Experimenten. Kiefer, Syberberg, Tangerine Dream. Für Ian Penman hat RWF den Status, den Baudelaire für Walter Benjamin hatte: Protagonist und Medium einer Spätphase - einer Epoche, die bereits die nächste träumt.
»... bei aller Wildheit, zugleich ein Schatz des Wissens über die Kunst- und Literaturszene des Nach-68er-Jahrzehnts, in dem Fassbinder zu den Hauptvertretern des Neuen Deutschen Films zählte. Und Penman hat Poesie.«
Michael Jäger der Freitag
Preis Deutschland € 20,00
ISBN 9783518128022
Suhrkamp
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